Wer ist eigentlich unser neuer Gemeindeleiter?

Seit Neujahr leitet Romeo Zanini interimistisch unsere Pfarrei. Wir berichteten. Wer ist er eigentlich, der uns auf dem Weg in den Pastoralraum Luzern begleitet? Romeo beantwortete unsere Fragen ganz spontan.

Wer ist eigentlich Romeo Zanini?
Mein Name ist Romeo Zanini, 67 Jahre alt, verheiratet mit Annette Zanini-Schubnell. Wir haben vier erwachsene Kinder und drei Grosskinder. Unser jetziger Wohnort ist Horw.

Was hast du bis heute gemacht?
Das Theologiestudium absolvierte ich in Einsiedeln und Luzern und ich wurde 1980 in den Dienst des Bistums Basel aufgenommen. Meine erste Seelsorgeaufgabe war das Errichten einer regionalen Jugendseelsorgestelle im Oberen Baselbiet. Danach war ich als Seelsorger in der Pfarrei Sissach tätig. Im Turnus von jeweils 10 Jahren folgten dann die Gemeindeleitungen in den Pfarreien Münchenstein, Adligenswil und Horw. In der Pfarrei Horw war ich Projektleiter auf dem Weg zum Pastoralraum, der im Jahre 2011 erstellt wurde und den ich bis im Sommer 2019 leitete. Im Jahre 1990 wurde ich zum «Ständigen Diakon» geweiht. Darüber werde ich im Pfarreiblatt Nr. 2 Näheres schreiben.

Warum kommst du eigentlich nach Reussbühl?
Für mich war es klar, dass ich mich nach meiner Pension weiterhin für Seelsorgeaufgaben zur Verfügung stellen möchte, allerdings nur noch in einem Teilpensum. Und so habe ich am 1. November 2019 als Seelsorger in der Pfarrei Littau begonnen. Im vergangenen Oktober kam die Anfrage von Bischofsvikar Hanspeter Wasmer, ob ich bereit wäre, die Gemeindeleitung a.i. der Pfarrei Reussbühl für eine noch zu bestimmende Zeit zu übernehmen. Nach einigen Gesprächen und Überlegungen habe ich zugesagt. Ich freue mich, mit dem Seelsorgeteam auf den Weg zu gehen.

 

Gibt es schon Ziele?
In diesem Jahr wird uns die Aufnahme der Pfarreien Reussbühl und Littau in den bereits bestehenden Pastoralraum Luzern sehr stark fordern. Es soll ja nicht eine «Übernahme» sein, sondern ein Miteinander auf gleicher Augenhöhe. Wo macht es durchaus Sinn, Themen, Aufgaben usw. miteinander anzugehen, und wo macht es auch Sinn, die Seelsorge vor Ort zu leisten. Die pastoralen Aufgaben im neuen Pastoralraum Luzern müssen auf die Zukunft ausgerichtet und vor allem auch personenunabhängig sein.

Zum Schluss noch eine grosse Bitte
Ich bin mir bewusst, dass es nicht nur einfach sein wird, beide Aufgaben (Reussbühl und Littau) miteinander zu verbinden. Ich bin jedoch überzeugt, dass dies mit gutem Willen auf beiden Seiten möglich sein wird. Ich werde mich voll und ganz dafür einsetzen. Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen allen und auf das gemeinsame Stück Leben, das wir miteinander gehen werden. Herzlich grüsst Sie Romeo Zanini, Diakon