Kirchgemeindeversammlung 24. November 2020

Die Kirchgemeindeversammlung entsprach nicht dem «courant normal». Schutzmasken, Abstand halten. Aber die gut gelaunten Teilnehmenden folgten den Anträgen des Kirchenrates und liessen sich über die Zukunft der Pfarrei ins Bild setzen. Die Saalordnung im «Philipp Neri» entsprach ganz den Schutzvorgaben von Corona. Man ist vorsichtig. Immerhin blieben die Stühle nicht leer. Rund dreissig Pfarreiangehörige kamen. Sie wollten wissen, wohin die Reise der Kirchgemeinde von Philipp Neri geht.

 

Finanzen im Griff

Die Haupttraktanden galten dem Finanzhaushalt der Kirchgemeinde. Kirchmeierin Franziska Dahinden präsentierte die Zahlen der Rechnung 2019 (sie schliesst bei rund 1,7 Millionen Franken Aufwand mit einem Ertragsüberschuss von gut 14100 Franken ab) und des Voranschlages 2021 (der bei rund 1,65 Millionen Franken Aufwand mit einem Mehraufwand von knapp 44 000 Franken rechnet). 

Die Begründungen überzeugten und die Stimmberechtigten sagten einstimmig ja mit Applaus an die Rechnungsführerin und an den Kirchenrat.

Philipp Neri mit kleinem Kratzer
Die Öffnung des neuen Restaurants stand unter einem unguten Stern. Corona machte einen Strich durch die berechtigten Hoffnungen des Gastrounternehmens. «Wir hoffen, dass wir Anfang Jahr mit neuem Elan und Erfolg wieder eröffnen können», meinte Kirchenratspräsident Eligius Emmenegger. Weil unvorhergesehene Arbeiten den Umbau und die Sanierung des Restaurants verteuerten, musste die Versammlung einen Nachtragskredit von knapp 216000 Franken bewilligen. Sie tat es – aber nicht ganz ohne leises Knurren.

Vorsichtige Planung
Die Finanzen für die kommenden fünf Jahre sind vorsichtig geplant. «Die Mindererträge sollen durch die Vollvermietung der Wohnungen und der Miete aus dem Restaurant verbessert werden können. Und mit dem Errichten des gemeinsamen Pastoralraums mit Luzern und Littau auf den 1. Januar 2022 werden Synergien angestrebt, welche Aufwände wie Religionsunterricht, Pfarrei-Informationen oder IT-Unterstützung verringern werden», sagte die Finanzchefin.

Personelle Veränderungen
Gemeindeleiterin Gaby Fischer wird Reussbühl Ende Jahr verlassen. An diesem Abend informierte sie über das angepasste Festtagsangebot der Pfarrei. Wir werden in der nächsten Ausgabe auf ihr Wirken in unserer Pfarrei zurückkommen. Romeo Zanini wird neu die Pfarrei mit einem Fünfzigprozentpensum leiten und auf dem Weg in den gemeinsamen Pastoralraum unterstützen. Und Kirchenmusiker Cyprian Meyer wird die Verantwortung für die Kirchenmusik abgeben, für Orgeleinsätze aber weiterhin zur Verfügung stehen. Auch hier bahnt sich eine Lösung an. Auf sein Wirken wird das Pfarreiblatt ebenfalls in der nächsten Ausgabe zurückkommen.       

 

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